Dirk Braeckman / Peter Dressler / On Screen

23.02.2012
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“N.P.-I.K.-04” © Dirk Braeckman Courtesy of Zeno X Gallery Antwerpen
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“N.P.-M.V.-05” © Dirk Braeckman Courtesy of Zeno X Gallery Antwerpen
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“T.N.-I.O.-01” © Dirk Braeckman Courtesy of Zeno X Gallery Antwerpen
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Cover von “Zwischenspiel” Wien: Karolinger Verlag 1989 © Peter Dressler
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Aus dem Originalbuchentwurf “Zwischenspiel”, 1973 © Peter Dressler
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On Screen - ausgewählte Beispiele: v.l.n.r. Ana Casas, Thomas Freiler, Sissi Farassat, Michaela Moscouw, Markus Guschelbauer, Kai Kuss Karin Mack, Lisl Ponger, Franz West
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Zur Ausstellung Dirk Braeckman

Dirk Braeckmans Fotografien zeigen Innenwelten. Meist sind es Interieurs, Durchblicke, manchmal menschliche Figuren, oft Akte, immer wieder als Fragmente. Die Bilder sind in ein geheimnisvolles Dunkel getaucht und ergeben einen intimen Kosmos, dessen Gesetze vielleicht auch in der Tradition des belgischen Surrealismus wurzeln. Die Räume, oft menschenleer, möbliert mit Sesseln, Sofas und Betten verdichtet Braeckman in seinen Bildern zu einer düsteren Atmosphäre existenziellen Ausgesetzt-Seins. Seine Welt ist von einer latenten erotischen Spannung getragen, auch in Bildern, in denen die menschliche Figur abwesend ist. Braeckmans Interesse ist nicht das Abbilden konkreter Orte und Personen, er erzeugt vielmehr eine konzentrierte enthobene Bildwirklichkeit, deren Orts- und Zeitbezug nur mehr als Chiffren in seinen Bildtiteln angedeutet sind. Er macht auch Bilder von Bildern und lässt dabei die Grammatik fototechnischer Prozesse sichtbar werden: Blitzlicht, Über- und Unterbelichtung,
sowie Eingriffe in den Entwicklungsprozess führen zu einer unverwechselbaren Materialität seiner Bilder. “On the surface my images appear peaceful, when you look at them. (...) If you reduce everything, it comes up and hits you between the eyes. Sex, death, everything. I know, it sounds like a stultifying cliché, but you have to dare to admit that that`s what it`s about. (...)” D. B. 1998

Dirk Braeckman, *1958 in Eeklo, lebt und arbeitet in Gent, Belgien. www.dirkbraeckman.be
Dirk Braeckman wird von der Zeno-X Gallery in Antwerpen vertreten.  www.zeno-x.com
Martin Germann, *1974, freier Kurator, Berlin
Jeffrey Ladd, *1968, Fotobuchexperte und Verleger, betreibt den Fotobuchblog 4B5.


In der Bibliothek: Ausstellungen zu exemplarischen Fotobüchern

Das Buch prägt die institutionelle Arbeit des Fotohofs seit mehr als zwei Jahrzehnten sowohl durch die Verlagslinie als auch durch die Bibliothek, die derzeit mehr als 10 000 Titel zur Recherche zur Verfügung stellt. Mit dem Bezug der neuen Räume wird auch eine Ausstellungsreihe zum Thema „Fotobuch“ eingeführt. In der Bibliothek – sozusagen als Kabinettstück zu den laufenden Ausstellungen – werden ausgewählte Werke der österreichischen Fotobuchgeschichte präsentiert. Gezeigt werden nicht nur Künstlerbücher, sondern ergänzend dazu die originalen Aufnahmen zu den jeweiligen Publikationen. Das Spannungsverhältnis zwischen Buch- und Ausstellungspräsentation sind Thema, wie auch die Frage nach dem Stellenwert des Fotobuchs im Oeuvre des/der jeweiligen Fotograf/in.
Peter Dressler: „Zwischenspiel“, Wien: Karolinger Verlag, 1989

Die Premiere des neuen Ausstellungsformates widmet sich in Vintagearbeiten Peter Dresslers Künstlerbuch „Zwischenspiel“. Es vereint Fotografien seiner städtischen Erkundungen im Wien der frühen 70er Jahre. Ein Buchentwurf mit Originalprints entsteht noch 1973, zur Publizierung kommt es jedoch erst 1989. Dressler konzipiert keine strikte Bildgeschichte. „Zwischenspiel“ entwickelt seinen besonderen Reiz aus den vielfältigen Bezügen und Anspielungen innerhalb der Einzelbilder. Wir bewegen uns im Buch auf einer real-fantastischen Reise durch das Dresslersche Wien, das – ohne in die Falle süßlicher Wienklischees zu tappen – von der Kraft der assoziativen Bildkombination lebt. Dressler findet den Stoff seiner Erzählung dort, “wo noch die Substanz, Qualität, schlechthin die Magie des Alltäglichen in hohem Maß vorhanden ist.“ (P. D. 1989) – in Wien.
Peter Dressler, *1942 in Kronstadt, lebt und arbeitet in Wien und Paris.



On Screen – Aktuelle Fotografie aus Österreich

Die Einladung, einige aktuelle Bilder für eine Ausstellung in elektronischer Form auszuwählen, erging an alle österreichischen Künstlerinnen und Künstler, die seit 1981, dem Gründungsjahr, bis heute im Fotohof ausgestellt oder in der Edition publiziert haben. Die Präsentation versammelt Arbeiten von 114 Künstlerinnen und Künstlern und ermöglicht damit einen außergewöhnlichen Überblick über das gegenwärtige fotokünstlerische Schaffen, das zwischen beobachtenden und inszenierten Positionen oszilliert. Zusätzlich werden die Bilder am Eröffnungsabend als Show im öffentlichen Raum projiziert.
Das 30-Jahr-Jubiläum des Fotohofs im vergangenen Frühjahr haben wir in Hinblick auf die festliche Neueröffnung am Inge-Morath-Platz nicht öffentlich gefeiert. „On Screen - Aktuelle Fotografie aus Österreich“ ist damit auch eine symbolische Festgesellschaft von Freunden und Weggefährten.

Mit Beiträgen von Michael Aschauer, Max Aufischer, Tina Bara, Renate Bertlmann, Lillian Birnbaum, Sabine Bitter / Helmut Weber,
Miklos Boros, Ana Casas, Linda Christanell, Heinz Cibulka, Katrina Daschner, Inge Dick, Ulla Diedrichsen, Peter Dressler, Walter Ebenhofer,
Petra Egg, Gisela Erlacher, Sissi Farassat, Thomas Freiler, Bernhard Fuchs, Seiichi Furuya, Susanne Gamauf, Emilio Ganot, Martin Gostner, Ferdinand Götz, Birgit Graschopf, Harald Gsaller, Markus Guschlbauer, Peter Haas, Maria Hahnenkamp, Ilse Haider, Robert F. Hammerstiel, Heidi Harsieber, Matthias Herrmann, Thomas Hoerl, Barbara Holub, Lisa Holzer, Tamara Horáková & Ewald Maurer, Axel Huber,
Judith Huemer, Rainer Iglar, Kurt Kaindl, Werner Kaligofsky, Angelika Kampfer, Helmut & Johanna Kandl, Leo Kandl, Franz Kapfer, Herwig Kempinger, Hans Kienesberger, Aglaia Konrad, Renate Kordon, Paul Kranzler, Susi Krautgartner, Richard Kriesche, Markus Krottendorfer, Sigrid Kurz, Kai Kuss, Paul Albert Leitner, Ulrike Lienbacher, Karin Mack, Michael Mauracher, Christoph Meier, Reinhart Mlineritsch, Michaela Moscouw, Annelies Oberdanner, Eva Maria Ocherbauer, Hanns Otte, Klaus Pamminger, Karin Peyker, Andrew Phelps,
Klaus Pichler, Claudia Pilsl, Margot Pilz, Lils Ponger, Lois Renner, Joyce Rohrmoser, Anja Ronacher, Gregor Sailer, Max Schaffer, Eva Schlegel, Nikolaus Schletterer, Werner Schnelle, Nora Schoeller, Herman Seidl/Max Garzarolli, Walter Seidl, Günther Selichar, Annelies Senfter, Margherita Spiluttini, Nina Springer, David Steinbacher, Ingeborg Strobl, Sylvia Taraba, Wolfgang Thaler, Otmar Thormann, Antoine Turillon, Christian Wachter, Josef Wais, Manfred Wakolbinger, Nikolaus Walter, Lois Weinberger, Severin Weiser, Franz West, Manfred Willmann, Jana Wisniewski, Anita Witek, Andrea Witzmann, Rainer Wölzl, Elisabeth Wörndl, Robert Zahornicky, Michael Ziegler

Dauer der Ausstellungen:  25. Februar – 7. April 2012