FOTOHOF am Inge Morath Platz

Alle Infos zum neuen Haus

23.02.2012
FOTOHOF IN NEUEN RÄUMEN

Inge Morath Platz 1-3, 5020 Salzburg          

Programm zur Eröffnung

Freitag, 24. Februar 2012 , 19.30
 Eröffnung mit Bürgermeister Dr. Heinz Schaden
Stadtrat Johann Padutsch
Mag.a Gudrun Schreiber (BMUKK Wien)
und dem Fotohof-Team
Moderation: Hannes Eichmann


Eröffnung der Ausstellungen ab 20.30
In der Halle: Dirk Braeckman
Zur Ausstellung spricht Martin Germann, Berlin
In der Bibliothek: Peter Dressler „Zwischenspiel“
Projektion: On Screen – Aktuelle Fotografie aus Österreich

Samstag, 25. Februar 2012, 11.00
Künstlergespräch / Buchpräsentation: Dirk Braeckman im Gespräch mit Jeffrey Ladd

 


Fotohof im Stadtwerk Lehen

Der Fotohof präsentiert sich am 24. Februar 2012 am Inge Morath Platz 1-3 im Salzburger Stadtteil Lehen in neuen Räumen. Gegründet wurde die Galerie Fotohof 1981, den letzten Standort im Nonntal, bezogen wir vor 18 Jahren.
Seither haben sich die Aufgaben der Galerie vervielfältigt. Ende der 90er Jahre ist unser Verlag Fotohof edition, mit inzwischen 165 erschienenen Büchern hinzugekommen und seit 2008 steht unserem Publikum eine Artothek für Fotografie zur Verfügung.
Jährlich zeigen wir zwischen 7 und 10 Ausstellungen, die Bibliothek ist von ca. 5000 Titeln im Jahr 1993 auf mehr als 10.000 angewachsen. Etwa 300 Fotointeressierte pro Jahr besuchen unsere Workshops, die Fotohof edition  und Artothek erweitern sich kontinuierlich.
Allein diese Zahlen belegen den Wandel des Fotohofs und illustrieren den deutlich gewachsenen Platzbedarf. Die Übersiedelung und die damit verbundene Vergrößerung, die mit der Hilfe der öffentlichen Hand und dem Engagement der Mitglieder bewerkstelligt wurde, eröffnet der Galerie neue Möglichkeiten und Perspektiven.
Lehen ist für uns ein interessanter und herausfordernder neuer Standort. Durch die Nachbarschaft mit der Stadtgalerie Salzburg, dem Literaturhaus, der Stadt-Bibliothek und der Galerie Eboran, erwarten wir sehr gute Synergieeffekte.
Mit den Architekten von „transparadiso“, Paul Rajakovics und Barbara Holub, wurde ein Raumkonzept entwickelt, das einerseits auf den positiven Erfahrungen in der derzeitigen Galerie im Nonntal aufbaut, das den Gesamtvorstellungen der Architekten in Bezug auf den neuen Stadtteil entspricht und das schließlich alle von uns gewünschten Funktionen erfüllt: Ein offenes, transparentes Architekturkonzept mit Durchblicken über die ganze Galerie und Einblicke von außen in alle Arbeitsbereiche.
Dieses Konzept spiegelt die Offenheit einer Informationsgalerie, in der nicht der Verkauf hochpreisiger Kunst an erster Stelle steht, sondern in der es keine Hemmschwellen gegenüber zeitgenössischer Kunst geben soll.
Der Haupteingang führt in einen Foyer-Bereich, der durch schmale Wandteiler Einblicke in den Ausstellungsraum bietet. Der Lounge-Bereich mit der Eingangsinformation und dem Shop lädt zu einer ersten Orientierung und Gesprächen ein.

Der Ausstellungsraum präsentiert sich weiträumiger und großzügiger als am Erhard Platz. Ein vom Galerieraum durch eine Glasbrüstung getrennter Gang führt in die etwas tiefer gelegene Bibliothek, deren öffentlich zugängliche Arbeitstische sich zur Fensterfront hin ausrichten. Hier gibt es eine weitere Ausstellungswand, die zukünftig für Präsentationen herausragender Fotobücher genutzt wird.
Im Anschluss an die Bibliothek befinden sich Medienraum, Präsentationsraum und Büro – diese Bereiche sind durch Glaswände voneinander getrennt und vermitteln dadurch Transparenz.
Insgesamt präsentiert sich der Fotohof auf einer Gesamtfläche von 460 m2.
Die Bibliothek und der angeschlossene Medienraum sind für unsere Workshops sehr wichtig. Besucher, sowie StudentInnen des Mozarteums, der Fachhochschule Urstein und von zahlreichen Instituten der Uni Salzburg profitieren von den Verbesserungen, bei der Bibliotheksbenützung, bei Führungen und Diskussionsveranstaltungen.
Eine gemütliche Lounge, im Eingangsbereich, lädt BesucherInnen ein, länger zu verweilen oder sich hier mit Freunden zu treffen. Erstmals ist ein Shop integriert, der Platz für alle unsere Bücher und Editionen bietet. Mit diesen neuen Räumlichkeiten am Inge Morath Platz 1-3 nutzen wir die Gelegenheit, unsere Aktivitäten in einem offenen, „durchsichtigen“ Haus zu veranstalten, das wie bisher keine Schwellenängste weckt und eine informative Galerie für breite Bevölkerungsschichten sein will.