Karl Heinrich Waggerl - Frauenmantel
Die in Wagrain aufgefundenen Fotos K.H. Waggerls zeigen eine völlig unbekannte Seite des Erfolgsautors.



60 Bilder
Bildformat in cm: 24X30
Rahmengröße in cm: 40X50
Kurator: Kurt Kaindl
Nach dem Tod der Frau Karl Heinrich Waggerls fanden sich in seinem Haus in Wagrain eine große Anzahl von Glasnegativen und Fotos, die von einer langjährigen und intensiven Beschäftigung mit der Fotografie zeugen und eine völlig unbekannte Seite dieses Erfolgsautors zeigen. Ein Großteil der Arbeiten stammt aus den 20er und 30er Jahren und zeigt die Auseinandersetzung Waggerls mit zeitgenössischen und teilweise avantgardistischen Tendenzen der Fotokunst. Neben dörflichen Szenen und Dokumentationen des Landlebens finden sich zahlreiche Frauenporträts und Selbstporträts bis hin zu Stilleben und Inszenierungen in der Tradition der neusachlichen Fotografie. Im begleitenden Bildband sind die Fotografien für Bodo Hell Auslöser einer poetisch-essayhafte Aufarbeitung. Der Fotohistoriker Kurt Kaindl ergänzt den Bildband mit einem Text zur Bedeutung der Fotografie K.H.Waggerls im Kontext seiner Zeit. Von Elisabeth Kornhofer stammt eine Beschreibung der Fundgeschichte der Fotografien in Wagrain.
Ausstellungsorte:
Tiefenbach/Passau Nov 2000
St.Johann Jul 1998
Dresden Jan 1997
PRESSE
Karl Heinrich Waggerl einmal anders
Quelle: Kitzbühler Anzeigen
Datum: 09.Juli 1998
Fast wären sie nie entdeckt worden, die einfühlsamen Portraits von Karl Heinrich Waggerl, die lange Zeit in einem Abstellraum seines Hauses verstaubten. (...) Niemand konnte abstreiten, daß diese Abbildungen nicht nur eine unbekannte und faszinierende Facette des steirischen Erzählers offenbarten, sondern tatsächlich meisterhafte Abbildungen seiner persönlichen Sicht der Welt darstellten. Es läßt sich einerseits der Hang zur Ästhetik, andererseits aber durchaus auch eine sozialkritische Haltung ablesen.